SunOyster 16

Solarwärme (und optional Solarstrom) im Großformat

Die SunOyster 16 (SO16) folgt den ganzen Tag der Sonne. Ihre Parabolspiegel konzentrieren das direkte Licht auf eine Linie. In dieser Linie befindet sich der Receiver und wandelt die Strahlung im Falle der SO16 heat in Wärme um und bei unseren patentierten hybriden Receivern gleichzeitig in Strom und Wärme.

Die SO16 kann auf Flachdächern (ohne Baugenehmigung) oder auf dem Boden errichtet werden und ist mit Ihren Temperaturen von bis zu 170°C vor allem im gewerblichen Bereich und bei der Erzeugung von Prozesswärme eine wirtschaftliche Alternative zu konventionellen Solaranlagen.


Die SO16 wurde im Juli 2021 mit dem Solar Keymark zertifiziert und auf die sogenannte Bafa-Liste förderfähiger Anlagen gesetzt. Dadurch können Käufer der Anlage Zuschüsse oder Tilgungszuschüsse von 25 bis 55% der Systemkosten bekommen.

Die SunOyster 16 kommt in zwei Varianten:

  • Die SO16 heat erzeugt mit ihren maßgeschneiderten Vakuumreceivern Wärme mit 10 kW thermischer Leistung. 
  • Um die Spiegel herum können noch 4,8 kWp an Solarmodulen für unter 1.000 Euro pro kWp inklusive Tragstruktur und Wechselrichter installiert werden, um den ohnehin für die Nachführung benötigten Platz optimal zu nutzen. Wir nennen dies „pvplus“.

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Merkmale und Besonderheiten
Zweiachsige Nachführung und Schutzposition

Die Anlage trackt von Ost nach West und passt außerdem den Neigungswinkel an die Sonne an. Bei Sturm schließt sie in eine flache Schutzposition mit geringem Windwiderstand. Sie schützt sich also wie eine Auster, die sich bei Gefahr schließt – daher kommt der Name SunOyster.

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Errichtung auf dem Dach meist ohne baurechtliches Verfahren möglich

In fast allen Bundesländern gilt: PVmover können sowohl auf dem Dach als auch auf dem Boden ohne mühsames Verwaltungsverfahren errichtet werden.

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Hohe Flächeneffizienz

Auf einer horizontalen Fläche wie einem Flachdach kann die SunOyster 16 heat pvplus etwa doppelt so viel Gesamtenergie (Strom plus Wärme) erzeugen wie konventionelle Photovoltaik Strom erzeugen kann.

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Attraktive Fördermittel

Für die Errichtung einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung oder für Prozesswärme können unsere Kunden eine attraktive Förderung seitens des Bundes bekommen.

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Produktinformationen

Die Anlage wird durch eine elektronische Steuerung anhand der astronomischen Position den ganzen Tag der Sonne nachgeführt, um so ein Maximum an Solarenergie zu ernten. Die Steuerung schließt die SO16, wenn die vom installierten Anemometer gemessene Windgeschwindigkeit den hinterlegten Wert überschreitet – auf dem Boden in der Regel bei mehr als 55 km/h und auf dem Dach z.B. schon bei > 25 km/h. 

Solaranlagen auf oder am Haus oder auf der Garage bzw. auf dem Carport dürfen ohne Baugenehmigung oder Bauanzeige errichtet werden. Ausnahmen gelten manchmal auf Hochhäusern. Demgegenüber ist bei Bodeninstallation eine Baugenehmigung erforderlich, weil der hintere Spiegel der Anlage aufgeklappt höher als 3 m ist. Es sind Abstände zum Nachbarn einzuhalten.

Die Verantwortung für die baurechtliche Zulässigkeit im Einzelfall liegt beim Kunden. Ferner muss eine stromerzeugende Anlage durch den errichtenden Elektriker beim lokalen Netzbetreiber angemeldet werden. Und der Kunde muss eine stromerzeugende Anlage beim Marktstammdatenregister anmelden.

Dieser hohe Wirkungsgrad erklärt sich aus der hohen Effizienz der Kombination von Spiegel und Receiver von bis zu 75% und der Nutzung der Restflächen durch das pvplus, das ertragssteigernd von Ost nach West nachgeführt wird.

Für eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung gibt es zwei Arten der Förderung: 

Die „Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) – Einzelmaßnahmen“ gibt einen Zuschuss von 25% auf die gesamten Systemkosten von Solarkollektoren für die Heizungsunterstützung in bestehenden Wohngebäuden, also die Kosten von Solaranlage, Rohrleitungen des Solarkreises, von Solarstation mit Solarpumpe zur Umwälzung der Solarflüssigkeit im Solarkreis und vom Wärmespeicher. Für den Austausch einer funktionsfähigen Öl-, Kohle oder Nachtspeicherheizung gibt es einen Bonus von weiteren 10% der Systemkosten, so dass man dann auf 35% insgesamt kommen kann. Zuständig ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa). 

Für solarthermische Heizungsunterstützung bei bestehenden Nichtwohngebäuden ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zuständig. Die Anträge sind vor dem Anlagenkauf zu stellen. Siehe dazu die Übersicht bei https://www.bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/Foerderprogramm_im_Ueberblick/foerderprogramm_im_ueberblick_node.html.

Ferner könnten Sie bei einer umfassenden energetischen Sanierung eines Bestandsgebäudes unter Einbeziehung von Solarenergie von der KfW einen zinsgünstigen Kredit von bis zu 150.000 Euro pro Wohnung erhalten und einen Tilgungszuschuss von 5% bis 45% (KfW Kreditprogramm 261, https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/Energieeffizient-Sanieren/Solarthermie/). Hier ist allerdings immer zunächst ein Gebäudeenergieberater von der Liste (https://www.energie-effizienz-experten.de/) einzuschalten.

Für Prozesswärme, also die Verwendung der Solarwärme zu über 50 Prozent für Prozesse, d. h. zur Herstellung, Weiterverarbeitung oder Veredelung von Produkten oder zur Erbringung von Dienstleistungen, gibt die Bafa im Rahmen des sogenannten Moduls 2 Zuschüsse von 55% der Systemkosten für kleine und mittlere Unternehmen und von 45% für größere Unternehmen (https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Energieeffizienz_und_Prozesswaerme/Modul2_Prozesswaerme/modul2_prozesswaerme_node.html/ ).

Alternativ gewährt die KfW zinsgünstige Kredite mit Tilgungszuschüssen in Höhe der oben genannte Zuschüsse von plusminus 50% der Systemkosten (KfW Kreditprogramm Nr. 295, https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-Umwelt/F%C3%B6rderprodukte/Energieeffizienz-und-Prozessw%C3%A4rme-aus-Erneuerbaren-Energien-(295)/?redirect=497472/ ) .

Voraussetzung für die Förderung ist jeweils die Eintragung der Solaranlage in die Liste förderfähiger Anlagen, welche für die SunOyster 16 im Jahre 2021 erfolgt ist.

Produktinformationen

Varianten der SunOyster: SO16 heat, SO16 heat pvplus

SO16 ohne pvplus - Technische Details

SunOyster 16 heat pvplus - Technische Details

SO16 ohne pvplus - Technische Details

SunOyster 16 heat pvplus - Technische Details

Kundenstimmen

Das sagen unsere Kunden

Ich möchte mich bei Ihnen und Ihren Mitarbeitern, welche die letzten Tage bei uns im Werk einen wirklich sehr guten Job gemacht haben, herzlich bedanken. Montage und Ersteinrichtung haben für uns völlig geräuschlos funktioniert. Alles lief sehr professionell ab.

Siemens Energy Global GmbH & Co. KG

Der PVmover 18 ist gut durchdacht und macht qualitativ einen sehr guten Eindruck. An dieser Stelle ein dickes Lob an Ihre Konstrukteure.

Christoph S.

Gute Antworten inkl. Angebot und schnelle Antworten auf Nachfragen per Mail.

Interessent aus Bleckede

Solarenergie kann mehr als flach auf dem Dach :-) Pfiffige und solide Technik aus SH und nicht Masse aus China. Da hat man kurze Kommunikationswege und schnell den richtigen Ansprechpartner erreicht für die Umsetzung des eigenen Projekts.

Mirco B.

Solche Lösungen, welche die Solarenergie weiterdenken und durch ihre Technik die Energieausbeute auf begrenzten oder schwer nutzbaren Flächen ermöglichen und signifikant erhöhen, brauchen wir für die Energiewende.

Stephan Z.

Ich halte dieses System für genial.

Sebastian D.

Häufig gestellte Fragen

Muss die SO16 geputzt werden?

Mit der Zeit kann sich auf der Spiegelseite wie auf der Spiegelrückseite der SO16 Schmutz ablagern, ebenso wie dies auf herkömmlichen PV-Modulen der Fall ist. Aufgrund der geschlossen Ruheposition der Spiegel verdreckt die Spiegelseite nur relativ langsam. Zur Optimierung des Ertrags um einige Prozentpunkte kann die SO16 jedoch gelegentlich – beispielsweise zweimal pro Jahr – gereinigt werden. Dies funktioniert grundsätzlich wie Fensterputzen: Also am besten erst mit einem weichen Strahl absprühen (nicht mit einem Hochdruckreiniger), um grobe Verunreinigungen zu entfernen. Dann mit weicher Bürste und mildem Reinigungsmittel abreiben, insb. im Bereich der unteren Aluprofile von PV-Modulen von pvplus. Schließlich mit einer weichen Gummilippe abziehen, um Kalkränder aus dem verwendeten Wasser zu vermeiden.

 

Muss die SO16 gewartet werden?

Wir streben ein Intervall für die planmäßige Wartung der SO16 von 5 Jahren an – also deutlich seltener als bei Ihrem Auto oder Ihrer Heizung. Dann soll die Wartung rund 300 Euro pro Anlage kosten.

Verkaufen Sie auch elektrische Batterien und lohnen sich diese?

Wir verkaufen auch Batterien, weil diese sich für den Kunden oftmals lohnen. Siehe hierzu unsere Batterieseite

 

Wie wirtschaftlich ist die SO16?

Die Wirtschaftlichkeit der SO16 mit ihrem jeweiligen Preis inkl. Nebenkosten für Unterstruktur, Transport und Installation hängt vor allem von zwei Faktoren ab: Wieviel Energie kann die SO16 an dem jeweiligen Standort erzeugen und welchen Wert hat diese Energie? Die Energieerzeugung der SO16 ist oben beschrieben worden [Link auf Varianten der SO16]. Soweit Sie Strom selbst verbrauchen, sparen Sie pro Kilowattstunde Stromverbrauch derzeit meist 40 oder 50 Eurocent oder noch mehr. Für die Einspeisung ins Stromnetz gibt es dagegen bestenfalls geringe Vergütungen, so dass es sich lohnen kann, den Eigenverbrauch mithilfe einer Batterie zu erhöhen (siehe FAQ zur Batterie), den eigenen Stromverbrauch zu optimieren, Elektrofahrzeuge zu laden oder den Strom mit Heizstäben in den eigenen Wärmespeicher zu fahren. Der Wert der Wärme bemisst sich nach den Kosten alternativer Wärmeerzeugung. Aktuell liegen die Kosten für den häufigsten Wärmeerzeuger Gas oft bei 15 Ct/kWh. Die Rückzahlzeit für eine SO16 ohne Darlehen liegt typischerweise zwischen 4 und 10 Jahren. Bei Verwendung von Fremdkapital (z.B. KfW-Darlehen – Link zu Fördermitteln) liegt die Rückzahlzeit auf das Eigenkapital oft zwischen 1,5 und 3 Jahren.

Muss ich für Einnahmen aus der Stromerzeugung Einkommensteuer zahlen?

Auch hier ist zwischen Anlagen auf dem Boden und Anlagen auf Gebäuden zu unterscheiden:

Für Anlagen auf dem Boden gilt, dass die Einnahmen aus der Stromerzeugung grundsätzlich der Einkommensteuer unterliegen. Für Anlagen bis 10 kWp gibt es allerdings inzwischen eine Ausnahme: Das Bundesministerium der Finanzen hat mit seinem Schreiben vom 29. Oktober 2021 (GZ IV C 6 – S 2240/19/10006 :006, DOK 2021/11171604) eine Vereinfachungsregelung für kleine Photovoltaikanlagen geschaffen. Danach unterstellt das Finanzamt ohne weitere Prüfung, dass ein einkommensteuerlich unbeachtlicher Liebhabereibetrieb vorliegt, wenn der Betreiber schriftlich erklärt, dass er die Vereinfachungsregelung in Anspruch nehmen möchte und die Voraussetzungen hierfür erfüllt. Die Erklärung wirkt auch für die Folgejahre. Wenn Sie die Vereinfachungsregelung nutzen, entfällt die ansonsten ggf. erforderliche, aufwändige Prognoserechnung und Sie müssen – auch bei bereits bestehenden Anlagen – keine Gewinnermittlung mehr erstellen. Siehe dazu näher Microsoft Word - Merkblatt - Anpassung Einheit (bayern.de) .

Für Anlagen mit Bezug zum Gebäude gilt durch das Jahressteuergesetz eine weitgehende Einkommenssteuerfreiheit. Im Einzelnen gilt nach § 3 Nr. 72 Einkommensteuer-Gesetz (EStG) Folgendes: 

„Steuerfrei sind die Einnahmen und Entnahmen im Zusammenhang mit dem Betrieb

a) von auf, an oder in Einfamilienhäusern (einschließlich Nebengebäuden) oder nicht Wohnzwecken dienenden Gebäuden vorhandenen Photovoltaikanlagen mit einer installierten Bruttoleistung laut Marktstammdatenregister von bis zu 30 kW (peak) und

b) von auf, an oder in sonstigen Gebäuden vorhandenen Photovoltaikanlagen mit einer installierten Bruttoleistung laut Marktstammdatenregister von bis zu 15 kW (peak) je Wohn- oder Gewerbeeinheit,

insgesamt höchstens 100 kW (peak) pro Steuerpflichtigen oder Mitunternehmerschaft. Werden Einkünfte nach § 2 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 erzielt und sind die aus dieser Tätigkeit erzielten Einnahmen insgesamt steuerfrei nach Satz 1, ist kein Gewinn zu ermitteln.“

Das bedeutet in der Praxis, dass fast alle kleineren Solaranlagen steuerfrei sind und kein Gewinn zu ermitteln ist; hier besteht im Gegensatz zum Freiland kein Wahlrecht.

Bekomme ich für in das Netz eingespeisten Strom eine Einspeisevergütung?

Wenn Sie erzeugten Solarstrom zur Zeit seiner Erzeugung nicht selbst verbrauchen, wird dieser normalerweise in das Netz eingespeist. Für die Vergütung dieser Einspeisung ist zu unterscheiden, ob die Anlage auf dem Gebäude steht oder auf dem Boden:

Für kleine PV-Anlagen auf dem Gebäude bekommt man eine bescheidene Einspeisevergütung von derzeit effektiv 8,2 Eurocent pro kWh. Das ist natürlich nicht viel verglichen mit der Einsparung des Strombezugs (derzeit bei Privatpersonen meist um die 50 Eurocent pro kWh Strom) oder des Gasbezugs (z.B. 15 Eurocent pro kWh Gas). Deshalb kann es sich lohnen, den Solarstrom in Batterien [Link zu PV und Batterien] zwischenzuspeichern und zu einer anderen Tageszeit zu verbrauchen oder ihn zum Heizen des eigenen Wärmespeichers mittels eines Heizstabs zu verwenden. 

Für kleine PV-Anlagen auf dem Boden bis 20 kWp soll es auch eine Einspeisevergütung in der genannten Höhe geben, wenn eine PV-Anlage auf dem Dach nicht möglich ist. Hierzu muss die Bundesregierung aber noch eine Ausführungsverordnung erlassen. In anderen Fällen gibt es keine Einspeisevergütung.

Muss ich auf den Preis der SO16 Umsatzsteuer bezahlen?

Durch das Jahressteuergesetz (§ 13 Abs. 3 UStG) hat der Gesetzgeber kleine PV-Anlagen und damit auch den PVmover [verlinkt] oder pvplus bei der der SO16 weitgehend mit einem Umsatzsteuersatz von 0 versehen, nicht jedoch Solarthermieanlagen! Damit ist für die SO16 grundsätzlich eine Umsatzsteuer von 19% zu entrichten, für das angeflanschte pvplus aber nicht. Dafür gibt es auf die SO16 heat Fördermittel [verlinkt nach oben auf die Details der Fördermittel], auf pvplus dagegen nicht. Im Ergebnis werden beide zu einer wirtschaftlichen Anschaffung.

Was kostet eine SunOyster 16?

Der Preis der SO16 ist eine Funktion der Stückzahl – für ein größeres Prozesswärmeprojekt oder ein Nahwärmeprojekt können wir einen attraktiven Preis machen. Schreiben Sie uns bitte eine Nachricht und wir werden uns umgehend bei Ihnen melden.

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Kann die SO16 auch auf dem Dach installiert werden?

SunOyster Systems hat SunOystern 16 auf Dächern an windigen Standorten installiert. Durch die flache Schutzstellung sind die auf die SO16 wirkenden Windlasten begrenzt und eine Dachaufstellung ist möglich. Bei Verteilung des Gewichts auf die Aufstellfläche beträgt die Dachlast rund 30 kg/m².

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